Эмиграция и возрождение в России в 1764-1855 г. – 9 ч. (рукопись 200-летней давности – 2-я часть) (30.06.2018)
Anton Schneider
Denkschrift über den Ansiedlungszustand der Einwanderer und die Geschlechterlinie unserer Stammfamilien in Russland als wie auch über die merkwürdigsten Begebenheiten und Ereignisse in und außerhalb unserer Familien von dieser Zeit bis auf gegenwärtige Zeit 1764 - 1770
(ein über 200 Jahre altes Manuskript)
Zweiter Teil
Ins Russische wurde es zum ersten Mal übersetzt von Antonina Schneider-Stremjakowa
Über den relogiösen Zustand in den ersten Jahren
In der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderst pflanzten sich unsere Vorväter in der hiesigen Kolonie an. Alle waren der römisch-katholischen Religion zugetan. Unter dem abwechselnden Glücke und Unglücke, welche im Leben der ,enschen so mannigfaltig verknüpft sind, gelangten dieselben nach vielerlebten mühseligen Tagen dahin, sich nach ihren eigentümlichen Kirchensatzungen Bethäuser, Kirchen und Schulhäuser zu erbauen, um Trost und Kraft zu finden, die Erfüllung ihres christlichen Lebens zu fördern. Schutz und Beistand der Irrlosigkeit zu sichern: ihre Kinder im inneren Glauben zu unterrichten und selbst fest und unfehlbar in den Anordnungen der Kirchensatzungen zu verbleiben, dieselben für sich und zum Nutzen ihrer rechtgläubigen Kinder anzuwenden, mit der Unschuld und Gottgefälligkeit sich zu bekleiden, die heilige Lehre Jesu Christi bekannter zu machen; um den Geist der Stärke herabzubitten und auf der Bahn des Christentums weiter hinüuber zu schreiten, um im Schoße der heiligen Kirche nach ihrem Berufe zu leben und zu sterben.
Nach einiger Zeit und auch zu gleicher Zeit befanden sich hin und wieder Geistliche in den Kolonien, welche wechselweise die Katholiken versorgten. Die ersten katholischen Geistlichen waren Deutsche, die sich schon früher in St.Petersburg, Riga, Reval und anderen Grenzstädten vorher wegen den da gewesenen eingewanderten Ausläandern, verschiedenen Professionisten und Handwerkern aufhielten, und nach der Ansiedlung der Kolinien an der Wolga durch die Regierung hierher gesandt wurden.
Diese Geistlichen lebten zwar hier anfänglich ohne ein gesetzlich stipuliertes Gehalt, weil an ein Kirchenkapital noch nicht gedacht wurde und die Menschen äußerst arm und dürftig waren. Doch gewannen sie Mittel, ihre eigene Unterhaltung zu finden, versorgten und weideten die noch damals geringe Herde ganz unverdrossen durch Wachsamkeit und Fleiß, nach den Worten Jeremias 3.-15 Vers: Ich will euch Hirten nach meinem Herzen geben, die sollen euch mit Weisheit und Lehre weiden.
Die Kirchen und Bethäuser, welche nach und nach erbaut wurden, betitelten sie mit jenen Heiligen, welche in ihrem Leben erhabene Tugendhelden waren, in allerlei Nöten und Angelegenheiten für das allgemeine Wohl der Christenheit, als Schutzpatronen mit ihrer Fürsprache bei Gott für und bitten sollen. Sie unterweisen das Volk durch ordentliche, gründliche, klare, gottergebene Lehren und predigten in Sanftmut und Geduld die ersten Grundsätze der Religion, gestalteten alle zu guten Christen; flößten ihnen die Furcht Gottes ein, die Abscheu vor der Sünde, die Ehrbarkeit, die Art und Weise, die heiligen Geheimnisse würdig zu empfangen; hielten den gewöhnlichen Gottesdienst mit solcher geziemender Ehrfrucht und Anständigkeit, wodurch aller Gerzen erbaut und zur Andacht angeflammt worden sind. Diese ehrwürdigen deutschen Gestlichen starben dann nach göttlicher Anordnung allmählich ab, es gab hin und wieder durch das Absterben Lücken und leere Kirchspiele und endlich Mangel an Geistlichen, sozwar, daß ein Geistlicher bisweilen zwei, drei Kirchspiele zu besorgen hatte. Nach Vorstellung einiger in diesem Fache versunkener Kirchspiele, den Mangel an Geistlichen betreffend, so erhielten die Katholiken zu ihrer Versorgung andere Geistliche, denen auch zugleich ein von der Krone stipliertes Gehalt bestimmt worden, welches die Kolonisten nach Anzahl der Arbeiter ihnen zu zahlen verpflegt waren. Das stiepulierte Gehalt was anfänglich 250 Rub[el] Bankassignationen, und für die einstweiligen Verrichtungen, als Taufen, Ämter, Begräbnisse und Kopulationen war eine bestimmte Abhandlung, und wenn ich nicht ire, so mußten alle erforderlichen geistlichen Verrichtungen, die nur vorkommen, für obige Stipulation von der Geistlichkeit geleistet werden.
Wendung
Zur Umstellung der in den Kolinien vakanten Kirchspiele wurden in der Folge aus dem Königsreiche Polen Geistliche zugesandt, versteht sich polnischer Herkunft. Welche der deutschen Sprache ganz unfähig waren, und so hiermit entstand gleich eine große Veränderung der Sitten und Gebräuche, denn diese Geistlichen waren schon mehr dem Weltgeist ergeben, ließen sich jedoch am Fleiß und Lehrbedingnissen nie einen Vorwurf machen.
Währenddem nun die Kirchspiele mit schwachen Geistlichen, der deutschen Sprache unfähig, bestellt waren, die in ihren Worten, Leben und Wandel keine so guten Beispiele gaben, verlöschte der Glaube, die Menschen verfielen in den größten Leichtsinn, der Eifer zur Andacht erkaltete, die Liebe der Nächsten erlosch und die gröbsten Unordnungen schlichen sich allerorten heimlich und öffentlich ein. Bei einer solchen konkreten Vorstellung und abstrakten Begriffen, abgezogen von dem Wege der Gerechtigkeit, was kann und muß erfolgen? Jenes erfolgte, was man leider auch heutzutage sehet und höret. Eine allgemeine Lauigkeit im Guten, eine allgemeine Ergießung in alles Böse. Besonder in der Unzucht und Unlauterkeit, Frechheit und Ruhelossigkeit, eben so, wie wire s heutzutage mit Augen sehen und mit Ohren hören und fruchtlos bejammern.
Die Vorsehung Gottes
Aus sonderbarer Zuschickung Gottes, dessen Güte und Einsicht nach seiner weisen Anordnung unerforschlich ist und der alles zur rechten Zeit zu lenken weiß, ward doch endlich der Kummer der Verderbnis abgewendet, und dir Vorsehung Gottes bewrikte es, daß im Jahre 1800 Seine Excellenz, der Herr Senator Carl Hablitz, welcher mit besonderen Aufträgen von S[einer] Kaiserlichlen Majestät des damals regierenden Kaisers Paul Petrowitsch nach Saratow abgesandt ward, unter anderedm auch den Zustand der deutschen angesiedelten Kolonien in Ansicht zu nehmen, und bei seiner persönlichen Überzeugung aller vorkommenden Beschwerden, ungerechten Abmessungen nach den Verhältnissen, die Kolonisten betreffend, ein entschiedenes, nach Recht und Gerechtigkeit fällendes Endurteil zu geben.
Dieser kluge einsichtsvolle Menschenfreund, von Liebe und Gerechtigkeit beseelter Herr, nachdem er sich aller gehabten Wahrnehmungen vollkommen überzeugt gefunden hatte und den Zustand der Gottvergessenheit der Geistlichen einsah, versprach, andere zuverlässige Geistliche nach seiner Rückkehr nach St.Petersburg in den hiesigen Kolonien anzustellen, was auch bald darauf geschehen ist.
Der nun aus der Ferne durch Gottes Gnade Hergesandte machte dem Nebel ein Ende und verbesserte mit seiner guten Genehmigung und Einsicht den ganz gefallenen religiösen Zustand der Kolonisten, von denen heutzutage noch viele, und ich selbst, das wahre Einverständnis ablegen müssen, wie wir in der Folge ein Wert weiter hören werden.
Ankunft der Jesuiten in den Kolonien
Schon war das vorige Jahrhundert angetreten, und mit dem Beginn dieses Säkulum, im 1802-ten Jahre, kamen die uns von S[einer] Excellenz, dem H[errn] Senator Carl Hablitz, versprochenen Herren Paters, die Jesuiten, in unsere Kirchspiele mit ihren schwarzen Habiten ,
dem geschorenen Haupte demutsvoll in unsere noch damals armen unräumlichen Kirchen herein; sie fielen anmutig in denselben auf ihre Knie nieder, flehten zu Gott, dem Allmächtigen, um den heil- und friedensbringenden Segen; und ihre ersten Worte und Sorgen waren, das anwesende Volk mit geistigen und lehrreichen Worten anzureden, indem sie sagten: Liebste Christen! Der Friede sei mit euch! Wir kommen durch göttliche Anordnung von einem fernen Lande, verließen unser geliebtes Vaterland, nicht um Reichtümer, Schätze und dergleichen Glücksgüter zu sammeln, die dem Rom und dem Fraße der Motten unterworfen sind, sondern wir suchen einzig und allein, das Heil eurer Seelen zu gewinnen, was sie auch mit dem größte Eifer und mit Sorgfalt treulich taten.
Sie bewahren die Reinigkeit des Herzens und des Gewissens weit sorgfältiger als ihre Gesundheit und eigenes Leben, und diese Reinigkeit war das starke Band der Freundschaft und Gnade Gottes; häufigen Segen zogen sie vom Himmel, alle ihre Verrichtungen waren heilig, und innerlicher Trost, Ruhe und Frieden erfüllten die Herzen ihrer anvertrauten Schäflerin und machten sie ehrwürdig.
Sie waren eifrige Seelsorger durch das tägliche Opfer der heiligen Messe, die sie immer zu rechter Zeit hielten; sogar an den Sonntagen wechselweise in der Mutterkirche nach der Reihe, auch die Frühmesse zuerst, und dann in der Filialkirche die zweite heilige Messe, das Hochamt nebst Predigt hielten, wozu sie die gehörige Erlaubnis ihrer Obern hatten, und dieses nie unterließen. Durch Predigen, Beichthören, Zusprechen, Mahnen und Ausspendungen der heiligen Sakramente, durch Besuchung der Kranken und Beistand der Sterbenden und durch unzählige andere leibliche und geistliche Werke der Liebe und Barmherzigkeit zeichneten sie sich in allem vortrefflich aus. Sie waren ihren Widersachern schreckbar, ihren Anvertrauen aber ehrwürdig Sie weideten ihre untergebene Herde unverdrossen und mit dem wachsamsten Fleiße. Sie führten ihre Schäflein öfters zum Gebrauche der heiligen Sakramente, der Geheimnisse und anderer bewährten Andachten, sprangen den Kranken und Strebenden Tag und Nacht mit der größten Freude bei, den Armen und Notleitenden gaben sie Hilfe, Rat und Tat. Sie stellten mit Ernst und Nachdruck die Gefahren und Gelegenheiten zu Sünde und Laster ab, besorgten die Schulen und christlichen Lehren mit Eifer und Ordnung. Kurz, sie waren voll von heiligen Verrichtungen und lebten rechts nach dem Unterrichte des Weltapostels: I-3.-4.-II. Als ein Vorbild der Gläubigen, in dem Worte und im Wandel, in der Liebe, im Glauben und in der Keuschheit. Ja, sie gaben ihr Leben für ihre Schäflein, und ihr Beispiel gab allen ihren Verrichtungen den besten Eindruck und die Kraft, daß man mit einem heiligen Schauer erfüllt war, sozwar, daß man zur genauen Beobachtung seiner selbst angetrieben und zu einem christlichen Eifer angeflammt ward.
Die mehresten dieser ehrwürdigen und beachtungswerten Geistlichen kannte ich selbst persönlich, und diese waren bekanntlich:
Pater Landes, der erste Superior.
2 Johannes Majer, der zweite und letzte Superior, nach ihm die Untergeordneten.
3. Aloysius Moritz, dessen unverwesliche Hülle auf dem hiesigen Gottesacker in der Mitte seiner Schäflein ruhet: dieser ehrwürdige Pater stand bei seiner Lebzeit schon im Rufe der Heiligkeit und starb im Jahre 1805 bei seinen Eingepfarrten als ein Heiliger.
4. Aloysius Averdankt84
5. Pater Aßmus.
6. Pater Jakob.
7. Gebrüder Gilleman.
8. Pater Schneiling
9. Pater Franziskus Cornet.
10. Josephus Steidle.
Letzterer versorgte das hiesige Kirchspiel 14 Jahre, und alle seine Verrichtungen waren heilig. Seine Abschiedsrede ist mir noch heute unvergeßlich, und alle seine Pfarrkinder konnten nicht ohne gerührt bleiben, denn die Anhörer weinten mit ihm und dankten ihm für seine heißen Wünsche und Segnungen, unter denen er das heilige Kreuz über sie machte und im Namen Gottes segnete.
O möchte es doch bei jedem Wechsel eines Geistlichen so sein! Er schloß seine herzrührende Rede und sprach noch durch einen prophetischen Geist, wie es und dereinst in der späteren Zeit ergehen wird inbetreff der Geistlichen. Er würdigte zwar den priesterlichen Stand auf eine ihm geziemende heilige Art als eine der höchsten und würdigsten Person unter allen Ständen; er setzte auch wehemütig hinzu, indem er offenherzig beteuerte: Priester genug! Aber daß sich Gott erbarme, die Guten sind sehr rar! Ihr werdet demnach erfahren und gewißlich wahrnehmen und solche Geistlichen bekommen, die nicht nach ihrem Berufe, für das Heil ihrer Untergebenen zu sorgen, das Böse zu verhüten, das Gute einzuführen und zu befördern, alles gleichgültig vorüberschleichen lassen und dabei nur ihre eigene Wollust, Gewinnsucht, den Mammon und Geldschatz suchen und verehren. Und diese Prophezeiung ist wahr und wahrhaft.
(weiterhin abgekürzt)
Антон Шнайдер
Памятная записка о состоянии поселений иммигрантов, о родословной нашего корня в России, а также о важнейших событиях внутри и вне нашей семьи с тех лет и по настоящее время 1764 – 1770
(рукопись 200-летней давности)
Часть вторая
На русский переведено впервые. Перевод Антонины Шнайдер-Стремяковой.
О религиозном состоянии в первые годы
В колонии наши прадеды обосновались во второй половине ХVIII столетия. Все прибывшие принадлежали к римско-католической вере. Приверженцами этой веры в радостях-бедах нелёгкой нашей жизни остаёмся мы и сегодня. Чтобы жить безгреховно в почтении к учению Христову, в согласии с церковью и соблюдать религиозные обычаи, строим молитвенные дома, храмы и школы – развиваем духовную жизнь, укрепляемся в вере, сохраняем её и приобщаем к ней детей, заручаемся защитой и поддержкой, обретаем утешение и силу.
Священнослужители одно время обслуживали колонии, сменяя один другого. Самые первые из них были немцами, что жили в С-Петербурге, Риге, Равеле и других пограничных городах, так как там поселилось много иностранцев – ремесленников и рабочих, но, когда на Волге были основаны колонии, правительство послало их туда.
У священнослужителей в ту пору не было определённого жалованья, так как о церковном капитале не могло быть и речи – жили бедно и убого. Когда же начали появляться средства и можно было хоть как-то существовать, они, благодаря неустанному усердию и чуткости, начали заботиться о ближних своих, следуя заветам св. Еремея (3 – 15): «Дать хочу вам для сердца пастырей, которые стали бы проводниками мудрости и знаний».
Церкви и молитвенные дома, что были проводниками между Богом и людьми, защитниками в любых вопросах и бедах, строились один за другим и назывались в честь святых. Они играли большую роль. Обращая всех в добропорядочных христиан и прививая страх Божий, они приобщали к добропорядочному, основательному, живому слову Божьему, разъясняли кротостью и терпением основы религии, воспитывали уважение к людям и отвращение к греху, разъясняли, как можно получить тайное благословение. Проходила служба в должном почитании и благолепии, цементируя души и воспламеняя сердца. Эти почитаемые священники умирали по воле Божьей, отчего то тут то там образовывалась в церквах пустота – службу вести становилось некому и священнику иногда приходилось проводить по две-три службы подряд. В недействующие храмы присылали после прошений других священников с определённым жалованьем, которое выплачивалось колонистами по числу работников в семье. Жалованье составляло 250 рублей. Цены на дополнительные услуги (крещение, похороны, свадьбы, причастия и пр.) были не установлены, и, если я не ошибаюсь, оплачивались духовенством.
Перемены
Для заполнения вакантных мест присылали священнослужителей из по-королевски богатой Польши. В их адрес никогда не звучало никаких упрёков, благодаря их стараниям и стремлениям к познанию, хотя они больше были гостями мира – терялся немецкий язык, из-за чего происходили огромные изменения в обычаях и нравах.
Если службы проводились плохими священниками, которые не могли освоить немецкий язык и ни на словах, ни в жизни не могли быть примером, умирала вера. Народ впадал в легкомыслие, терял интерес к вере, что тайно и явно рождало всевозможные недоразумения и незаметные на первый взгляд беспорядки.
К чему приводят абстрактные понятия и ситуации, которые уводят с праведного пути? К тому, что и следует: равнодушию к добру, наглости, хамству, всеобщему падению в грех (особенно в блуде и несправедливостях), покушению на покой – в общем всё, что мы сегодня видим, слышим и тщетно оплакиваем.
Божье предвидение
Нас, наконец-то, покинули горе и порча по воле Бога, который направляет всё в нужное русло и пути которого неисповедимы. В 1800 году в Саратов прибыл его превосходительство господин сенатор Карл Хаблитц, что проверял колонии по поручению императора Павла Петровича. Чтобы принять окончательное решение с учётом права и закона, Хаблитц под персональную ответственность брал на учёт все недостатки и беззакония, что встречались на пути колонистов.
Умный, порядочный и проницательный человек, он интересовался всем из любви к справедливости, чтобы самому составить мнение о священниках, отошедших от Бога. По возвращению в С-Петербург он обещал прислать в колонии других, более надёжных, что вскоре и было исполнено.
Он, словно звезда, положил конец мгле и поднял по Божьей милости религиозное состояние колонистов, многие из которых и поныне, в том числе и я, готовы слушать и служить словам тех проповедей.
Прибытие в колонию иезуитов
Закончилось столетие. В 1802 году в здешние колонии начали прибывать новые священники, обещанные его светлостью господином сенатором Карлом Хаблитцем, – иезуиты в чёрных орденских рясах. В наш маленький тогда ещё приход приехал стриженый, полный смирения человек. Он изящно пал на колени и попросил у вездесущего Бога помочь установить в колонии мир и духовность. Его первые слова в присутствии собравшихся были речью, полной познания и заботы: «Дорогие прихожане! Пусть Господь пошлёт вам мир! Мы, посланцы далёкой страны, оставили дорогую нам родину не в поисках сокровищ и богатств, которые подвержены ржавчине и моли, но чтобы по Божьей воле исцелить ваши души, о которых вы и сами заботитесь усердно. Вы оберегаете чистоту души больше, чем здоровье и жизнь, ибо чистота – основа дружбы и милости, которую получают Свыше. Ваши дела благословенны. Паства благочестива и доверчива, если в ней живы утешение, покой и мир».
На ежедневных службах, что проводились обычно в одно и то же время, священники были заняты заботой о душах. Утром после главной службы они в воскресные дни проводили вторую в филиале, сменяя друг друга, на что получали благословение свыше. Иезуиты всюду проявляли себя с лучшей стороны: на проповедях, отпущениях грехов, увещеваниях, святых сакраментах (крещениях, причастиях, венчаниях, исповедях и др.), при посещении больных и умирающих и во многих других делах, в которых необходимо проявлять любовь и благо. Они неустанно заботились о пастве: приводили её к святым сакраментам, к покаянию и прочим религиозным обрядам, в любое время дня и ночи спешили к больным и умирающим, делом и советом подавали руку помощи бедным и нуждающимся. Возможность греха они искореняли со всей страстью и серьёзно, ревностно заботились о школах, духовных учителях и порядке. Словом, в них жил святой дух и дух всемирных апостолов (1-3-4-II): будь образцом для верующих в словах, делах, любви, вере, целомудрии. Да, они посвящали жизнь пастве; на всех их делах лежал отпечаток святой воли, которая была так сильна, что человек невольно начинал заниматься самоконтролем, в нём воспламенялся духовный пыл и христианское рвение.
Большинство этих почтенных священнослужителей я знал лично, это:
1 Петер Ландес, первый настоятель.
2 Иоганнес Майер, второй и последний настоятель. Далее шли подчинённые
3 Алоизиус Моритц. Его нетленные останки покоятся на здешнем кладбище среди его паствы. Этот духовный отец заслужил звание святого ещё при жизни и умер в 1805 году и был похоронен в кругу прихожан, как святой.
4 Алоизиус Авердакт
5 Отец Ассмус
6 Отец Якоб
7 Братья Гиллеманн
8 Отец Шнайлинг
9 Отец Францискус Лорнет
10 Ёзефус Штайдле
Последний обслуживал наш приход 14 лет, и все его службы были признаны святыми. Я до сих пор помню его прощальную речь, к которой никто не остался равнодушным. Когда осенил он крестом прихожан, благословляя их именем Бога, все плакали и благодарили его.
О, если бы при каждой замене священнослужителей было именно так! Патер закончил трогательную речь и сказал, что однажды произойдёт с нами. Оценив сан священника, как типично духовную должность, которая возвышает его над всеми самыми высокими персонами, он устало присел и мужественно приказал: Замолчи, проповедник! Бог потому милостив, что добрых мало. Вы это поймёте, когда священники не будут, как того требует сан, предупреждать зло, не будут проводниками добра, не будут беспокоиться о душах подданных, но всё и самое лучшее захотят получить сразу. Для них самым главным будет похоть, жадность, словом, маммона: богатства и сокровища.
Эта была честная и по-настоящему правдивая проповедь – всё так и случилось.
(продолжение следует в сокращении)