Эмиграция и возрождение в России в 1764-1855 г. – 8 часть (стихи - рукопись 200-летней давности) (31.05.2018)

Anton Schneider

 

Denkschrift über den Ansiedlungszustand der Einwanderer und die Geschlechterlinie unserer Stammfamilien in Russland als wie auch über die merkwürdigsten Begebenheiten und Ereignisse in und außerhalb unserer Familien von dieser Zeit bis auf gegenwärtige Zeit 1764 - 1770

(ein über 200 Jahre altes Manuskript)

 

Erste Teil

 

Ins Russische wurde es zum ersten Mal übersetzt von Antonina Schneider-Stremjakowa

 

Gedichte

 

21

Und was hört man weiter sagen?

Nichts als Lob und Herrlichkeit.

Keinen Pelz braucht man dort tragen,

Einen Rock zur Höflichkeit.

Handtuch, Kragen, Flügelmütze,

Denn es ist da große Hitze.

Ohne diese kann man gehen,

Alles ist so wunderschön.

22

Nun so höret denn, ihr Alten,

Wer wollt doch nicht dorten sein,

Wo die Wollust tut abwarten

Und der Himmel gibt den Wein?

Ja, gewiß, ihr deutschen Brüder,

Reichtum kommt von selbst hienieder.

Gutes Leben finden wir

Ohne Müh und Kraftgebühr.

23

Milch und Honig solln dort fliesen,

Das hat man schon oft gehört.

Alles kann man ja genießen,

Was nur Lust und Leben nährt.

Alles kommt von selbst geflogen,

Wie vom Himmel angezogen.

Gleich dem Taue aus der Luft

Fällt des Manna süßer Duft.

24

Himmel, gib doch deinen Segen!

Denn wir flehen all zu dir,

Bloß es ist an dir gelegen,

Segne uns, wir danken dir.

Ja, wir schmachten voll Verlangen,

Sie wie wir die Hände rangen

Nach dem Ort der Lieblichkeit,

Der des Menschen Herz erfreut.

25

Dorten brauchen wir nicht eilen

Mit der Arbeit früh und spät.

Lust und Freud hat lange Weilen,

Weil es uns so wohl ergeht.

Ungestöret ist das Leben,

So uns Gott das Gut wird geben.

Ungestört ist jede Freud,

Wohneort der Lieblichkeit!

26

Häuser wollen wir dann bauen,

Aber nicht aus Fichtenholz.

Soviel können wir schon trauen

Nicht dem Hochmut noch dem Stolz.

Denn der Reichtum wird sich mehren,

Alles wird Gott bescheren,

Denn von Ziegeln oder Stein

Müssen unser Häuser sein.

27

Silber, Gold und Rubinsteine,

Was wir hier so wenig sehn,

Dieses wird uns so gemeine,

Gleich dem Sand, auf dem wir gehen.

Kaffe, Zucker, Honig, Schosse

Sind in Menge, wie die Rosen,

Geht man auf dem Felde her,

Was verlangt man denn noch mehr?

28

Stawropol, in dir wir vinden,

Wonnenstadt, die süße Ruh,

Allen Trost, den wir empfinden,

Sichern wir dir heilig zu.

Deutsches Volk, wirst du bald sehen,

O, das ist dein Wohlergehen.

Dann schmückst du dich hocherfreut

Bei der frohen Ankunftszeit.

29

Ewig wollen wir da leben

Ewig, das ist ohne End.

Ewig, sind wir dir ergeben,

Dies ist unser Testament.

In dem Land, wo Wonne wehet

Und gar keinen übel gehet,

Wer wollt da nicht ewig sein,

Wo so häufig fließt der Wein?

30

Freilich hört man öfters sagen,

Das dort wilde Völker sein.

Aber diese zu verjagen

Wird für uns kein’ Mühe sein.

Diese werfen wir zur Seite,

Nehmen uns ein’ gute Beute.

Ziehen uns zusammen hin

Wie ein Mann mit starkem Sinn.

31

Sollten sie uns dann anfallen

Mit Gewalt und arger Wehr,

Unsre Waffen werden schallen

Gleich den Donner auf sie her.

Furcht wird sie dann überschleichen,

Die Tscherkessen müssen weichen.

In der Angst da liegen sie

Hingestreckt auf ihren Knien.

32

Auf die Berge und Anhöhen,

In die Wälder, in das Holz

Müssen die Tscherkessen gehen,

Fallen wird ihr großer Stolz.

Keinem darf ein Leid geschehen,

Tapfer werden wir sie drehen,

Rechts und links zur Herberg ein,

Alte, Junge, groß und klein.

33

Unterbrochen ward die Freude,

Ehe man es noch gedacht:

Wer ist der, der Aufruhr heute

Und so große Störung macht?

In der Stille ließ man fragen,

Wer betreibt die Lügensagen?

Bald erhellte es sich klar,

Wer der Sachbetreiber war.

34

Tobias Kober, Haas, Refschneider,

Diese drei, die traten auf.

Und die Sache lenkt sich weiter,

Jeder hätte freien Lauf,

Nach dem Kaukas hinzuziehen,

Frei gehalten, ohn Bemühen,

Stünd es einem jeden frei,

Wer nur will, und wer es sei.

35

Deputierte tut man wählen

Ohne Lohn noch Sachgebühr.

Herzenslust tut viele quälen,

Geben sich umsonst dafür.

Aber nein! Das kann nicht gehen,

Ohne Geld wird nichts geschehen,

Drum, ihr Brüder, schießet bei,

Wenn es auch nur wenig sei.

36

Unterschriften setzt man nieder

Insgeheim und in der Stille.

Dem Gesetze läuft’s zuwider,

Ach, der irrlümer sind viele.

Diese Sach’ kann links umschlagen,

Aber Vollmacht kann ja klagen,

Denn die Not stellt jedem Frei

Vorzustellen, wo es sei.

37

Аllе Нandel, die geschehen

Brauchen ja wohl Rat und Tat!

Ja, damit es gut soll gehen

Fuhren sie nun nach der Stadt.

In Saratow, im Quartiere

Zeigte sich ein Offiziere.

Gleich ward es da kund getan,

Seht, zum Glück, das war der Mann!

38

Wohlgetroffen, Freudeswonne

Strahlte von Gesichtern her.

Hier stand nun die helle Sonne,

Spiegelt sich im Schwarzen Meer.

Ohren, Nasen, Mund und Lappen,

In der Wonne sich entzücken,

Als der Mann den Vortrag macht

Und die Sach in Vorschein bracht.

39

Hört, ihr Lieben, was ihr fraget,

Das ist mir schon lang bekannt.

Und das Glück, dem ihr nachjaget,

Bringt euch in das schöne Land.

Ich will euch die Bittschrift schreiben,

Das ihr hier nicht mehr könnt bleiben.

Sorge der so großen Not,

Die euch beugt zum Hungertod.

40

Schreiber Wiegand setzt sich nieder

Und faßt ab die Glageschrift.

Jeder, der dann Deputierter,

Stempelt euch die Unterschrift.

Alles ist nun fest geschrieben

Nach dem Wunsche und Belieben.

Nun müßt ihr jetzt zum Comptoir

Stellen diese Bittschrift vor.

41

Deputierte taten’s wagen,

Reichten nun die Bittschrift ein:

Mit wehmütigemVerzagen

Schlug der Schritt behaglich ein.

Alles ward gleich angenommen,

Zur Verhandlung ist’s gekommen,

Und zur hohen Obrichkeit

Nachzusuchen vorbereit’.

42

Die Nachsuchung ist geschehen

Mit der größten Freundlichkeit.

Aber, ach, es kann nicht gehen

Weil der Kaukas schwebt im Streit.

Kriegsverhältnis dieser Gegend

Macht die Sache unvermögend:

So ist keine Möglichkeit

Zu versetzten deutsche Leut’.

43

Nachdem alles ward berichtet,

Wie es ist, und was soll sein,

Ihr Gesuch ward dann vernichtet,

Dieses leuchtet keinem ein.

Laut Befehl ist’s abgeschlagen,

Keiner durfte es mehr wagen,

Insgeheim noch offenbar,

Weil der Zug verboten war.

44

Nein, das wollen wir nicht hören,

Anders muß die Sache sein.

Niemand kann es uns verwehren,

Gebet neue Bittschrift ein.

Auf den Kaukas nun verzichten,

Wer hat uns die Sach’ vernichtet?

Das Comptoir hat es getan,

Dieses klagen wir nun an.

45

Wöchentlich ward nun gefahren

Jeden Tag und jede Nacht.

In Saratow, die da waren,

Hegten dann nun den Verdacht:

Schreiber Wiegand tat sie lehren

Und dabei sich selbst verkehren,

Doch für’s Geld ist er so fein,

Schiebt es schön zur Tasche ein.

46

Schreiber Wiegand schrieb zum Scheine

An den Fürst vom Schwarzen Meer:

Seht, wie gut ich das es meine,

Kommen wird der Fürst selbst her.

Bis zum Herbst wird ihr es sehen,

Wie so gut es euch wird gehen!

Tief läßt sich der Fürst herab,

Fühlen werdet ihr die Gab’.

47

Heilig hat sich all’s zugetroffen,

Wie es Wiegand vorgesagt:

Als sie froh beisammen soffen,

Ein Soldat, der kam und fragt’:

Wo sind denn die Deputierten,

Diese Schwärmer, die Verwirrten?

Kommen sollen sie hervor,

Gehen mit auf das Comtour.

48

Gewitter! Was wird es da geben?

Dieses werden wir bald sehen,

Was vielleicht in diesem Leben

Keinem ist von uns geschehen?

Kaum als sie daselbst erschienen,

Mußten sie alsbald von hinnen

Nach dem Walde hinmarschieren,

Um den Hintern abzuschmieren.

49

Was sind der Soldaten Züge?

Nein, kein Spaß wird da gemacht.

Auf der Bank gestreckt zu liegen,

Dieses war schon ausgedacht.

Hundertzwanzig Rutenstreifen

Fielen auf die Hintern weichen.

Blau und rot schwillt in die Höhe,

Schrien dann, ach Gott, wie weh!

50

Gehet nun, ihr Deputierten,

Saget es denn jedem Mann:

Allen gehen, den Verwirrten

Wird desgleichen so getan.

Schwärmerei darf keiner machen,

Denn es ist ja nur zum Lachen.

Bleib zu Haus und sorget schön,

Dann wird es euch besser gehen.

51

Blindheit hocket noch bei vielen,

Denn man hört ja ihren Ton.

Unverstand leit’ ihren Willen,

So der Vater, so der Sohn.

Der Vater sagt: bald wird’s gehen.

Sohn:So braucht man nicht zu säen.

Bis zum Frühjahr geht’s bestimmt.

Sohn und Vater sind ja blind.

52

Alles ist ja nur zum Lachen,

Wenn man ihr Gespräch anhört.

Was für dumme Streich’ sie machen,

Wie die Narrheit sie betört!

Ja, die dann darauf verzichten,

Kennt man schon an den Gesichtern.

Ihre Schlaffheit stört den Sinn,

Faulheit ist ihr’ Führerin.

53

Wenn sie nun beisammen sitzen,

Sperren sie die Tiere zu:

Stundenlang sie sich erhitzen,

Haben weder Rast noch Ruh.

Seufzer schicken sie hinüber

Nach dem Kaukas, wo das Fieber

Schrecklich und so grausam tobt.

Aber nein, es wird gelobt.

54

Währeddem als die Behörde

Nachgesucht und Schlichtung macht’,

Haben manche der Betörten

Sich eilfertig aufgemacht.

Ohne Schein und ohne Paß

Zogen sie nach dem Kaukas.

Schirmer war der erste Mann,

Der gar glücklich kam dort an.

55

Nun, was hat’s daselbst gegeben

In dem schönen Sommerland?

Armut und ein saures Leben

Setzte sie ganz außerstand.

Landesstreicher, Vagabunden

Finden nirgends gute Stunden.

Das Gesetz zieht solche ein,

Wenn es Kolonisten sein.

56

Hin sind sie mit Freud gezogen,

Doch umsonst war das Geschickt.

Ja, der Zug, der war verloren.

Denn sie mußten gleich zurück.

Doch nicht als wie Vagabunden

Haben Sie den Weg gefunden

In ihr schönes Vaterlsnd.

Bleibt daselbst und habt Verstand.

57

Freilich, hier ist schlecht zu leben,

Aber wo wird’s besser sein?

In der Welt, wo Menschen leben,

Wird es niemals schöner sein.

Daß wir großen Reichtum spielen,

Bauersleut’, der gibt’s so viele.

Diese müssen dann die Last

Tragen, wel’s keinem besser paßt.

58

Liebe Deutsche, denkt zurück

An unser Väter erste Zeit:

Ach, wie hart war ihr Geschick,

Bis sie fanden Lust und Freud.

Viele Jahre sind verflossen,

Vorwurf hat ihr Herz getroffen:

Heimatlieb’, ihr Vaterland,

Trübte jedem den Verstand.

59

Neunzig Jahre sind ferflossen,

Daß wir Deutschen leben hier.

Und nun wollt ihr von euch

Jenes Glück, die Zeit, die wir

Mit unbegrenzter Lieblichkeit

Genossen stets in Fröhlichkeit.

Was verführt euch deutsche Söhn’,

Daß ihr wollt von hinnen gehen?

60

Ach, allhier kann man nicht leben!

Lauter Mißjahr’ folgen hier.

Dort wird Gott uns Beßres geben.

Was wir hoffen für und für.

Also wollt ihr Gottes Wegen

Weichen aus? Gott ist zugegen,

Wo ihr seid, und wo ihr geht,

Wo ihr lebt, und wo ihr steht.

61

Nein, das wollen wir nicht hören,

Anders ist der Sinn gestellt.

Faulheit tut euch so betören,

Faulheit scheut die ganze Welt.

Willst du keine Arbeit tragen,

O, so kannst du auch nicht sagen,

Mir geht’s gut in dieser Welt,

Weil es dir am Beßten fehlt.

62

Jeder Mensch, der nur geboren,

Dem ist es zur Pflicht gemacht.

Und der Faule ist verloren,

Der des Schöpfers Wort verascht’.

Denn der Herr hat selbst gesprochen,

Nachdem Adam sich verkrochen.

Strafte Gott den tiefen Fall

Und die Ahnbung traf uns all.

63

Bleibt allhier, ihr deutschen Brüder,

Trauet nicht dem blinden Fall.

Halt’ zusammen eure Güter,

Gott, der Herr, erhält uns all.

Wenn wir fleißig zu ihm beten,

Wird er uns in unsern Nöten

Helfen, ja, in aller Not

Gibt uns auch das täglich Brot.

64

Seht die Blumen auf dem Felde,

Seht die Vögel in der Luft.

Ja, was lebt in dieser Welte,

Nährt er mit dem Himmelsduft.

Und ihr Menschen wollt nicht trauen,

Gottes Vorsicht gar vorbauen.

Gottessegen stellt sich ein,

Wenn wir treue Diener sein.

65

Endlich will ich euch noch sagen,

Glaubet nur der Obrigkeit,

Achtet das, was sie vortragen,

Denn es ist Gerechtigkeit.

Gott, der Herr, sie selbst bestelle

Und zu unsern Richtern wählte:

Jedermann ist Untertan,

Jeder muß sie hören an.

(weiterhin abgekürzt)

 

 

Антон Шнайдер

 

 

Памятная записка о состоянии поселений иммигрантов, о родословной нашего корня в России, а также о важнейших событиях внутри и вне нашей семьи с тех лет и по настоящее время 1764 – 1770

(рукопись 200-летней давности)

 

Часть первая

 

На русский переведено впервые. Перевод Антонины Шнайдер-Стремяковой.

 

Стихи

 

21

Что б ещё вам сообщить,

Чтоб то воспеть величие?

Пальто не надо там носить –

Лишь юбки для приличия.

Вороты, платки и шляпа,

Если сильная жара.

Можно и без них, ребята,

Всё прекрасно там, друзья.

22

Грезит уж Старик картиной:

С неба льются-льются вина...

Кто ж не хочет, друг, туда,

Где живётся хоть куда?

Жить богато, знаешь, брат,

Без усилий все хотят.

Коль плывёт богатство в руки,

Жить легко даже безруким.

23

Кажут там текут рекой

Мёд и молоко горой.

И, конечно, от безделья

Пробуют всё для веселья.

Все сюда слетаются,

Словно в рай вселяются,

Мнится: за росой туманной

Сладкий запах манны.

24

Небо, дай нам свои силы!

Богу доверяем мы.

Всё теперь в твоих лишь силах,

Господи, благослови!

Руки к небу поднимаем

Мы в надежде. Простираем

К миловидным тем местам,

Что даруют радость нам.

25

Там работают с утра

Не спеша до вечера.

В эйфории пребывают –

Все ж, понятно, процветают.

Без тревоги жизнь идёт:

С ними Бог – он всё даёт.

Не туманят радости

Места, где много сладостей.

26

Строить мы хотим дома,

Только не еловые.

Это мы себе позволить

Можем – мы здоровые.

Все богатства прирастают

Не без Божьей помощи,

Так что домик личный

Должен быть кирпичный.

27

Серебро, рубины, золото

Очень редко видим мы.

Бедным они дОроги –

Им привычнее пески.

Кофе, сахар, мёд, плоды

Здесь разводят, как цветы.

В поле мы семьёй пойдём

И богатства обретём.

28

Ставрополь, в тебе найдём

Город удовольствия.

В нём с отрадой заживём

С Богом и в спокойствии.

Этнос мой оценит скоро

Свой свободный выбор

И в восторге испытает

Счастье, что он прибыл.

29

Здесь мы жить хотим всегда

Вечно, без конца, да-да.

Эта клятва – навсегда,

Преданы тебе, страна.

В тех краях, где негой веет,

Меньше туч и мир белее.

Разве жить всем не дано,

Где рекой течёт вино?

30

Отовсюду можно слышать,

Что народ там полудикий.

Чтоб его оттуда выгнать,

Нужен минимум усилий.

Мы закроем ту страницу,

Но трофей прихватим нужный

И уедем в заграницу,

Как мужчина самый умный.

31

Коль на нас обрушатся

Силами громадными,

Ружья наши загремят

Залпами нещадными.

Всех черкесов тут же в плен

Страх возьмёт, как аллерген.

И падут все на колени,

С просьбою о перемене.

32

Чрез леса, холмы и горы

Сквозь зелёный занавес

Удерёт черкес тот гордый,

Удерёт чернобородый.

Мы безжалостно отправим

Их к мечетям – левым, правым,

Преградим им путь назад,

Кто б он ни был, – стар иль млад.

33

Радость прервана была

Духом, надо думать.

Кто же тот, кто на сегодня

Крамолу задумал?

Дышит тишиной вопрос:

Кто же делает донос?

Скоро всё прояснится –

Доносчики объявятся.

34

Тобиас Кобер, Гаас, Рефшнайдер.

Эти трое выступают –

Дело наше защищают.

Всякий жить хотел бы там,

Где работа по часам, –

Да, конечно же, Кавказ.

В нём легко пробьётся вербой,

Кто ни есть и кто хотел бы.

35

Делегатов выбирают –

Без подарков, без оплат.

Это радость омрачает:

Никаких тебе наград.

Не пойдёт так! Нет же, нет!

Ведь без денег хода нет.

Надо, братья, сброситься.

Мало коль – помолимся.

36

Подписи поставлены –

Тихие и тайные.

Можно следовать закону,

Только в нём одни препоны.

Если дело переврут,

Подадим на власти в суд.

Нужно будет выбирать –

В чём и где, лишь надо знать.

37

Всем торгам в зародыше –

И поддержка и совет.

Дело чтобы шло успешней,

Трое в город ушли чуть свет.

Вот Саратов, вот квартира.

Вот пришёл к ним офицер –

К счастью, самый тот мужчин,

Дело быстро завертел.

38

В лицах счастье отражалось

Лучиком довольства,

Словно зайчиком сверкало

В Чёрном море солнце.

Нос и уши, губы, рты,

Вроде б, обрели дары.

Ведь пока майор читал,

Дело в русло возвращал.

39

Всё, что вас интересует,

Мне давно известно.

Счастье, что вы ищете,

Есть в стране чудесной.

Просьбу эту я пишу,

Чтобы всех предупредить:

Здесь забота и нужда –

То, что может умертвить.

40

Вот уж Виганд, тихий писарь,

Начал жалобу писать.

Всяк, кто был здесь депутат,

В ней печать поставить рад.

Всё в бумаге было впору,

Что хотели и желали.

И теперь её в контору

С подписью отправили.

41

Аргументы депутатов

Есть все в том прошении:

Мол, с отчаянья подали

Иск свой для решения.

Суд бумагу тут же принял,

Чтоб её расследовать,

Подключил чиновну рать,

Чтоб всё тщательно дознать.

42

Быстро следствие началось

Ко всеобщей радости,

Но, к несчастью, прервалось:

Был Кавказ не в сладостях.

Войны горной местности

Чистили окрестности,

И немецкий весь наш люд

Там не находил приют.

43

Из прошенья стало ясно,

Всё, как есть и быть должно.

Пользы в просьбе не нашли,

Взяли – уничтожили.

Так как в просьбе отказали,

Все проезды закрывали:

Те, что явно и что тайно,

Что пешком и что верхом.

44

Слышать то мы не хотим –

Дело быть должно другим.

Нам не могут отказать

Просьбу новую подать.

На Кавказ путь кто закрыл,

Просьбу кто, скажи, зарыл?

Это сделала контора –

Нет над нею ревизора.

45

Всю неделю ночью, днём

В город ездили верхом.

Кто в Саратове бывал,

От подозренья ограждал.

Писарь Виганд поучал нас,

Сам при этом путаясь,

Руки к взяткам прилагал –

Свой карман обогащал.

46

Виганд вновь строчит прошенье

Князю моря Чёрного.

Излагает наше мненье:

Должен князь спуститься с гор.

Немцы к осени поймут,

Что прекрасно здесь живут.

Коль приедет князь, уважит,

Им почтение окажет.

47

Всё случилось, как в писанье,

Всё, как Виганд предсказал.

В час, когда все выпивали,

Вдруг вошёл солдат, крича:

Кто из вас здесь депутат

Злопыхатель и диктат?

Должен он пойти в контору

Вместе с нами. Вот дорога.

48

Чёрт возьми! Что это значит?

Всё уж скоро мы поймём.

Неужели в этой жизни

Никто из нас не защищён?

Лишь в контору мы вошли,

Сразу всех же выгнали,

Маршем к лесу отвели,

Снять штаны заставили.

49

А к чему солдатов взводы?

То ж не шутки-хороводы.

Тут к скамьям всех подвели,

Что были приготовлены.

Розог каждому 120 –

Выдержать бы хоть 15.

Заорал волдырь аккордов –

Господи, как это больно!

50

Вон отсюда, депутаты! –

Всем им прокричали.

Думали ж, не нагрубят –

Сжались и смолчали.

Отказали всем в мечте –

Было не до смеха.

Спрячьтесь дома, в скорлупе,

Будет вам утеха.

51

Жаль, во многих слепота,

СлЕпы мысли и сердца.

Все желанья глупые

И у сына, и у отца.

Отец: Будет скоро хорошо всё.

Сын: Не будем сеять мы от скуки –

До весны все доживём».

Жаль мне – оба близоруки.

52

Вызывал тот разговор

У посторонних смех,

Глупым был, конечно, спор

Но не для потех.

Есть у всех, кто отрицал,

Та печать на лицах,

Вялых, бледнолицых:

Леность – их царица.

53

Если по домам сидят,

Плотно двери закрывают.

Коль в печи горит очаг,

Отдыха не знают.

Все их вздохи по Кавказу,

Дальнему, туманному.

Если даже там война,

Все равно он высота.

54

А пока шли в учреждениях

следствие да арбитраж.

Многие несогласные

Поспешили на Кавказ

Без билетов, документов,

Лишь используя момент.

Ширмер наш был первым

На Кавказ приезжим.

55

Как же обстоят дела

В той прекрасной стороне?

Мор, нужда и нищета

Были на его лице.

Где, когда бомжи, бродяги

Где, кому были нужны?

Колонист, ты обречён –

Один для всех везде закон.

56

Была та радость невпопад,

Был напрасным тот посыл.

Путь теперь один – назад:

Ты ж не бомж – ты старожил.

Вспомни чудную страну,

Ту, что Родиной зовут.

И забудь Кавказ, войну –

Родина отбросит кнут.

57

В ней, бесспорно, тяжело,

Но, скажи мне, где легко?

Мир людской не лучший,

Но далеко не худший.

Мы в богатство все играем –

Бремя на плечах таскаем,

Ношу не дворянскую –

Долюшку крестьянскую.

58

Вспомни же, мой милый немец,

Предков первой той волны,

Их судьбу, как горький перец,

Кайф пока они нашли.

Годы уж прошли, но фраза:

«Родина! Любовь моя!»

Болью убивала разум,

Упрёком сердце ранила.

59

Девяносто лет прошло…

Много немцев полегло.

От радостей скупых отца

Когда всё делалось с трудом,

Величайшим мужеством,

Разве можно отказаться?

Что, скажите, движет сыном,

Коль удар готовит в спину?

60

“Здесь нам жить никак нельзя!

Всякий год неурожай.

Там всего Бог даст нам для… –

Лишь попроси, лишь пожелай“.

С Божьей помощью хотите

Выстелить себе дорогу?

Он за тех, кто на пределе

Здесь работает на деле.

61

Мы это слушать не хотим –

Мысли заняты другим.

Кружит голову всем лень,

Все к ней попадают в плен.

А не хочешь коль работать –

Ты не вправе изрекать:

«В этом мире хорошо мне,

Так как плохо в нём тебе».

62

В этом мире кто родился,

Сделан по завету – впрок.

Но ленивый не трудился,

Божьим словом пренебрёг.

С нами Бог и сам общался –

На Адаме, жаль, сломался.

Бог тот случай наказал –

Всех нас в связке покарал.

63

Немцы-братья, вы останьтесь,

Не доверьтесь же слепым

И добро не распылите –

С нами Бог, наш Властелин.

Если с верою молиться

И просить грехи простить,

Сохранит он всех в нужде,

Поможет в хлебе и еде.

64

Вот поля. На них цветы.

Воздух. В небе птицы.

Этим всем владеем мы

Питаемся и дышим.

Не хотим мы в Бога верить

И себя ему доверить.

Благословляет Он лишь тех,

Кто верует, – прощает грех.

65

И ещё хочу сказать:

Верьте в суд верховный.

Учат, чтобы преподать

Глас всевышний, Божий.

Всяк, кто Бога почитает,

Книгу судеб выбирает:

Подданный из нас любой,

Голос Свыше – он не твой.

(продолжение следует в сокращении)

 

 

 

 

 

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